Metall Zug Gruppe: Information zum neuen Bebauungsplan für den Technologiecluster Zug

Zug, 15. Mai 2017 – Die strategische Erneuerung des Werkareals der V-ZUG ist der Ausgangspunkt für das Projekt Technologiecluster Zug. Die auf lange Sicht angelegte Transformation des Areals bedingt einen neuen Bebauungsplan. Die Stadt Zug wird heute Nachmittag im Rahmen einer Medienkonferenz zusammen mit der V-ZUG Immobilien AG über den Bebauungsplan und die nächsten Schritte im Bewilligungsverfahren informieren.

 

Während viele Betriebe Teile der Produktion ins Ausland verlagern, investiert die Metall Zug in die industrielle Zukunft des bisherigen Standortes Zug. Die Modernisierung und die räumliche Konzentration der Produktion ermöglichen die Ansiedlung von zusätzlichen Industriebetrieben, technologienahen Dienstleistungen und Ausbildungseinrichtungen.

 

Die auf lange Sicht angelegte Transformation des Areals der V-ZUG in den Technologiecluster Zug setzt gemäss dem Planungs- und Baugesetz des Kantons Zug einen Bebauungsplan voraus. In den letzten Wochen und Monaten konnten die Vorarbeiten für den Bebauungsplan Technologiecluster abgeschlossen werden. In mehreren Bereinigungsrunden zwischen der Stadt und V-ZUG Immobilien AG, einer Tochtergesellschaft der Metall Zug AG, aber auch zwischen Stadt und Kanton wurde die Vorlage soweit bereinigt, dass sie zuhanden des Grossen Gemeinderats verabschiedet werden kann. Anlässlich dieses Meilensteins informiert die Stadt Zug heute um 14.00 Uhr zusammen mit Vertretern der V-ZUG Immobilien AG bezüglich dieses Bebauungsplans.

 

 

Technologiecluster Zug: Investitionen in einen nachhaltigen, modernen und städtischen Industrieplatz

Der Technologiecluster Zug soll ein Ökosystem von innovativ produzierenden Betrieben werden. Für die Stadt und den Kanton Zug ist der geplante Technologiecluster Zug in doppelter Hinsicht attraktiv. Einerseits bleiben Arbeitsplätze in einer grossen Bandbreite in Zug und es sollen zusätzlich neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Andererseits entsteht ein neues, identitätsstiftendes Stück Stadt Zug.

 

Die geografische Lage des Technologieclusters Zug ermöglicht dank der neuen Tangente Baar eine stadtverträgliche und standortadäquate Verkehrserschliessung. Zudem prüft der Technologiecluster Zug neue Mobilitätsformen. Dazu gehört auch der mit SBB, Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB), Mobility Carsharing, Stadt Zug und Technologiecluster Zug lancierte Pilotversuch für selbstfahrende Fahrzeuge (Shuttles) im bestehenden, öffentlichen Verkehrs- und Mobilitätssystem.

 

Der Umweltverträglichkeitsbericht zeigt, dass im Zuge der schrittweisen Transformation die Situation in allen Umweltbereichen weiter verbessert wird. Mit einer einzigartigen Kombination der Nutzung von lokaler Umweltenergien wie Seewasser, Grundwasser, Industrieabwärme und Solarenergie soll in eine Infrastruktur für ein CO2-neutrales Areal investiert werden.

 

Das städtebauliche Konzept des Technologieclusters Zug nimmt Rücksicht auf die gewachsenen nachbarschaftlichen Strukturen, gleichzeitig nimmt sie das raumplanerische Verdichtungsgebot ernst und schont damit die knappen Landressourcen.

 

 

Neuer Bebauungsplan ermöglicht die bauliche Erneuerung der V-ZUG AG. Die Erhöhung des Nutzungsmasses erfolgt unter der Bedingung einer Industrienutzung

Auch wenn die Transformation des Stammareals der V-ZUG zum Technologiecluster Zug sorgfältig und schrittweise geplant ist, ergeben sich für einen laufenden Industriebetrieb in den nächsten Jahren höchste Herausforderungen. Die V-ZUG AG ist zu solchen Sonderanstrengungen bereit, um die Zukunft von V-ZUG und deren Arbeitsplätze in Zug zu sichern. Voraussetzung hierfür ist die breite Unterstützung für einen genügend flexiblen «Mantel», damit heute noch unbekannte bauliche Adaptionen in Zukunft schnell und unkompliziert realisiert werden können. Die betrieblich zwingende Erhöhung des Nutzungsmasses gewährt der Bebauungsplan nur unter der Auflage, dass die zusätzliche Baumasse für industrielle Zwecke genutzt wird.

 

 
 

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