Metall Zug Gruppe: Rückstellungen für Bodensanierungen, operative Probleme bei V-ZUG und schwächere Märkte belasten das Ergebnis. Anpassungen in der Führung.

Zug, 19. August 2019 – Die Metall Zug Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen Bruttoerlös von CHF 576.5 Mio. Dies entspricht einem Wachstum von 4.0% gegenüber dem ersten Halbjahr 2018. Rückstellungen für Bodensanierungen am Standort Zug im Umfang von CHF 13.7 Mio., Kosten und Ertragsausfälle als Folge der SAP-Einführung bei V-ZUG und schwächere Märkte, vor allem im Automobilsektor, belasteten das Betriebsergebnis (EBIT).

 

Das Betriebsergebnis (EBIT) des ersten Halbjahres 2019 lag bei CHF -1.6 Mio. (Vorjahr    CHF 36.4 Mio.). Das Finanzergebnis belief sich auf CHF 5.0 Mio. und das Konzernergebnis auf CHF -5.9 Mio. (Vorjahr CHF 22.6 Mio.).

 

Heinz M. Buhofer übernimmt interimistisch die Führung des Geschäftsbereichs Haushaltapparate und übergibt das Verwaltungsratspräsidium der Metall Zug AG an Martin Wipfli. Dr. Jürg Werner wird per 31. März 2020 seine operativen Funktionen bei der Metall Zug AG abgeben und in den Ruhestand treten.

 

Im ersten Halbjahr 2019 erzielte die Metall Zug Gruppe einen Bruttoerlös von CHF 576.5 Mio.    (1. Halbjahr 2018: CHF 554.2 Mio.). Nach Abzug des positiven Akquisitionseffekts durch den Kauf der Haag-Streit Gruppe per 1. März 2018 von 5.9% und des negativen Fremdwährungseffekts von -0.5% betrug das organische Wachstum in Lokalwährungen -1.4%.

 

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug in der Berichtsperiode CHF -1.6 Mio. (1. Halbjahr 2018:     CHF 36.4 Mio.). Dieses Betriebsergebnis ist auf Rückstellungen von CHF 13.7 Mio. für Bodensanierungen auf dem Stammareal von V-ZUG, auf Umsetzungsprobleme im Zusammenhang mit der Einführung von SAP bei V-ZUG und auf eine Abschwächung in verschiedenen Märkten zurückzuführen.

 

Das Finanzergebnis betrug CHF 5.0 Mio. (1. Halbjahr 2018: CHF -2.0 Mio.).

 

Unter Berücksichtigung von Steueraufwendungen von CHF 7.5 Mio. erzielte die Metall Zug in der Berichtsperiode ein Konzernergebnis von CHF -5.9 Mio. (1. Halbjahr 2018: CHF 22.6 Mio.).

 

Die Nettoliquidität betrug per 30. Juni 2019 CHF 142.5 Mio. und lag damit nach der Ausschüttung der Dividenden von CHF 33.4 Mio. um CHF 79.2 Mio. tiefer als am 31. Dezember 2018 (CHF 221.7 Mio.). Die Metall Zug Gruppe verfügt über eine solide Bilanz mit einem Eigenkapital von CHF 728.8 Mio. (31. Dezember 2018: CHF 768.4 Mio.) und einer Eigenkapitalquote von 68.7% (31. Dezember 2018: 69.3%).

 

Das erste Halbjahr 2019 war zudem geprägt durch die Implementierung der neuen Geschäftsbereiche Life Science Solutions und Technologiecluster & Infra.

 

Im Hinblick auf die geplante Verselbständigung der V-ZUG soll auch die Führung angepasst werden. Für die Metall Zug ist diese Transformation ein zentrales Projekt, weshalb der Präsident der Metall Zug AG, Heinz M. Buhofer, die operative Leitung dieses Transformationsprozesses übernehmen wird. Gleichzeitig übernimmt er damit auch interimistisch die Aufgaben des CEOs der   V-ZUG per 1. September 2019. Dirk Hoffmann, CEO der V-ZUG, tritt in die Metall Zug AG über, wo er für dort anstehende strategische Projekte zur Verfügung steht. Zudem wird Dirk Hoffmann im Auftrag der Metall Zug die Verzahnung der Arealentwicklung und des Technologieclusters Zug betreuen.

 

Der Verwaltungsrat dankt Dirk Hoffmann für sein unermüdliches Engagement bei der Weiterentwicklung der V-ZUG und für seine Verdienste im Zusammenhang mit der Arealtransformation und insbesondere für die Planung und den Bau der vertikalen Fabrik auf dem Stammareal in Zug und für seinen Einsatz für den Standort Zug.

 

Im Hinblick auf die Verselbständigung der V-ZUG wurde die Suche nach einem neuen CEO der V-ZUG eingeleitet.

 

Ebenfalls zum 1. September 2019 wechselt das Präsidium des Verwaltungsrats der V-ZUG AG von Dr. Jürg Werner zu Oliver Riemenschneider. Dr. Jürg Werner bleibt Mitglied des Verwaltungsrats der V-ZUG AG. Oliver Riemenschneider, welcher bereits Mitglied des Verwaltungsrats der   V-ZUG AG ist, leitet in der ABB-Gruppe die Business Line Turbocharging.

Schliesslich wird Dr. Jürg Werner per 31. März 2020 seine operativen Funktionen bei der Metall Zug AG abgeben und in den Ruhestand treten.

 

Haushaltapparate: SAP-Einführung beeinflusst Ergebnis

Der Geschäftsbereich Haushaltapparate erzielte einen Bruttoerlös von CHF 281.6 Mio. Gegenüber der Vorjahresperiode (CHF 293.2 Mio.) entspricht dies einer Abnahme von 4.0%. Der Währungseinfluss lag bei 0.2%. Es gab keine Akquisitionseffekte. Organisch in Lokalwährungen reduzierte sich der Bruttoerlös dementsprechend um 3.8%.

 

Der Bruttoerlös im Schweizer Heimmarkt war mit CHF 257.1 Mio. 5.5% tiefer als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Vor allem durch frühzeitige Bestellungen vor der Umstellung auf SAP per 1. Juli 2018 wurden im ersten Halbjahr 2018 höhere Erlöse erzielt, welche im Vergleichszeitraum 2019 als Basiseffekt fehlen. Der Rückgang war aber auch auf Lieferschwierigkeiten im Zusammenhang mit der SAP-Einführung zurückzuführen. Im internationalen Geschäft konnte der Bruttoerlös hingegen um 16.0% auf CHF 24.5 Mio. gesteigert werden.

 

Der Geschäftsbereich Haushaltapparate erzielte ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 5.1 Mio. (Vorjahresperiode CHF 21.7 Mio.). Die Verschiebung der V-ZUG Infra AG in den Geschäftsbereich Technologiecluster & Infra hatte im Vergleich zum Vorjahr einen negativen EBIT-Effekt von CHF -2.2 Mio. auf den Geschäftsbereich Haushaltapparate.

 

Im ersten Halbjahr 2019 wurde eine neue Gerätelinie lanciert, welche auf einer neuen Plattformtechnologie basiert. Mit dieser Technologie können in Zukunft neue Gerätevarianten schneller und kostengünstiger entwickelt und Montagekosten reduziert werden. Kurzfristig werden die Herstellkosten allerdings noch steigen.

 

Die Neugestaltung der Produktion von V-ZUG auf dem Stammareal in Zug und der Bau der neuen Kühlschrankfabrik in Sulgen (Schweiz) verlaufen nach Plan. Kühl- und Gefriergeräte haben für   V-ZUG strategische Bedeutung. In vielen internationalen Märkten werden an Kühl- und Gefriergeräte andere Anforderungen gestellt als in der Schweiz. Die Kühlschrankfabrik in Sulgen wird daher einen strategisch wichtigen Beitrag für das Umsatzwachstum in und ausserhalb der Schweiz leisten.

 

Die Einführung von SAP per Juli 2018 und die Einbindung von mehr als 30 Umsystemen war anspruchsvoller als vorausgesehen. Dies führte in den letzten Monaten zu erheblichen Mehraufwendungen und zu Störungen der sprichwörtlichen Lieferzuverlässigkeit von V-ZUG. In der Zwischenzeit sind viele Probleme behoben. Die sehr genau beobachteten Leistungsindikatoren zeigen deutliche Verbesserungen.

 

Infection Control: Fokussierung trägt Früchte

Der Geschäftsbereich Infection Control erarbeitete einen Bruttoerlös von CHF 84.2 Mio. Der Bruttoerlös im 1. Halbjahr 2018 von CHF 87.4 Mio. beinhaltete noch das per 1. Januar 2019 abgespaltene Segment Life Science. Der Geschäftsbereich Infection Control konnte den Umsatz, bereinigt um den Umsatz des Segments Life Science, gegenüber Vorjahr im dritten Semester in Folge steigern. Der Auftragseingang in Europa und in Ländern mit Distributoren war erfreulich, blieb aber in den USA, unter anderem wegen Projektverschiebungen, unter den Erwartungen. Besonders das Servicegeschäft und der Umsatz mit den Verbrauchsgütern entwickelten sich dank des neuen Belimed-Prevent-Konzepts in den USA erfreulich. Das Betriebsergebnis (EBIT) von CHF -3.3 Mio. verbesserte sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2018 (CHF -8.3 Mio. inkl. Segment Life Science).

 

Die Auslagerung des Ersatzteillagers an einen externen Dienstleister im 2. Halbjahr 2018 hat die Erfolgsrechnung des Geschäftsbereichs auch im 1. Halbjahr 2019 belastet. Die Lieferqualität konnte jedoch erheblich verbessert werden. Wir rechnen in Zukunft mit tieferen Kosten und einer weiter optimierten Lieferqualität.

 

Die Konsolidierung auf zwei Produktionsstätten (Sulgen, Schweiz, und Grosuplje, Slowenien) wurde Anfang 2019 erfolgreich abgeschlossen. Damit beschränkt sich der Standort Mühldorf auf die kommerzielle Vertretung (Medical, Service und Consumables) von Belimed in Deutschland. Der Geschäftsbereich ist nun solid aufgestellt.

 

Dominik Arnold hat die Funktion als CEO des Geschäftsbereichs Infection Control am 1. Mai 2019 übernommen.

 

Life Science Solutions: Erfreulicher Auftragseingang

Life Science Solutions bildet seit dem 1. Januar 2019 einen eigenen Geschäftsbereich mit Fokus auf das prozessorientierte Projektgeschäft für die pharmazeutische und biotechnologische Industrie. Das Produktportfolio wurde deutlich gestrafft und der Schwerpunkt wird auf profitable und anspruchsvolle Projekte gelegt.

 

Der Geschäftsbereich erzielte im ersten Halbjahr 2019 einen Bruttoerlös von CHF 17.0 Mio. Das Betriebsergebnis enthält einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Abspaltung von Infection Control und dem Aufbau des neuen Geschäftsbereichs. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug   CHF -6.3 Mio. Da dieser Geschäftsbereich bis Ende 2018 im Geschäftsbereich Infection Control integriert war, können für die Vergangenheit keine Vergleichszahlen angegeben werden.

 

In der Berichtsperiode konnte Life Science Solutions einen erfreulichen Auftragseingang verzeichnen. Durch die langen Durchlaufzeiten der anspruchsvollen Projekte werden diese aber erst im kommenden Jahr umsatzwirksam.

 

Per 1. April 2019 hat der Geschäftsbereich Life Science Solutions SAP erfolgreich und ohne nennenswerte Probleme eingeführt.

 

Der neue CEO des Geschäftsbereichs, Ralf Kretzschmar, hat seine Aufgabe am 1. Juli 2019 übernommen. Zusammen mit dem CFO Simon Engeli ist das Management-Team damit komplett.

 

Wire Processing: Gedämpfte Wachstumsdynamik

Der Geschäftsbereich Wire Processing verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2019 einen stabilen Bruttoerlös von CHF 101.8 Mio. (1. Halbjahr 2018: CHF 101.8 Mio.) und behauptete sich damit in einem stark von der Automobilindustrie geprägten, anspruchsvollen Markt. Die Marktregion Americas und die adaptronic Prüftechnik GmbH entwickelten sich überdurchschnittlich. Unter Ausschluss des negativen Währungseffekts von 0.6% betrug das organische Wachstum in Lokalwährungen 0.6%.

 

Mit CHF 6.5 Mio. sank das Betriebsergebnis (EBIT) im Vergleich zur Vorjahresperiode                (CHF 11.8 Mio.) um 44.6%. Das Betriebsergebnis wurde vor allem durch das Segment Process Automation in Cham (Schweiz) belastet. Die aktiv angestrebte Diversifikation der Kundenstruktur und die damit einhergehende Entwicklung neuer Projekte und Applikationen sowie die Entwicklung einer neuen Plattform waren mit substanziellen Kosten verbunden. Zusätzlich hat die verzögerte Auslieferung von einigen Projekten das Ergebnis belastet.

 

Medical Devices: Investitionen in die Zukunft

Der Geschäftsbereich Medical Devices erzielte im 1. Halbjahr 2019 einen Bruttoerlös von CHF 99.8 Mio. und ein Betriebsergebnis (EBIT) von CHF 7.5 Mio. Im Vorjahr betrug der Bruttoerlös für die vier Monate nach der Übernahme (1. März 2018 bis 30. Juni 2018) CHF 73.0 Mio. und das Betriebsergebnis CHF 10.1 Mio.

 

Sowohl das Segment Diagnostics wie auch das Segment Surgical haben die Erwartungen erfüllt. Der ausserordentlich hohe Auftragsbestand vom letzten Jahr konnte teilweise abgebaut werden. Die Lieferfristen haben sich wieder normalisiert.

 

Die Umsatzentwicklung in Europa profitierte von einem stabilen innovationsgetriebenen Ersatzgeschäft. In den USA wie auch in China wurden die ehrgeizigen Umsatzziele erreicht.

 

Die bereits bei der Akquisition geplanten Investitionen in die Digitalisierung, in R&D, in Regulatory und in verstärkte Managementstrukturen haben, wie vorgesehen, zu einem tieferen EBIT geführt und werden die Profitabilität vorübergehend belasten, aber zukünftig einen positiven Effekt haben.

 

Technologiecluster & Infra: Umsetzung der Arealtransformation gemäss Plan

Seit dem 1. Januar 2019 sind die Liegenschaften in Zug und Sulgen sowie die Aufgaben und Verantwortung für die Entwicklung der verschiedenen Industrie-Areale, der Aufbau des Technologieclusters in Zug und weitere geplante Infrastrukturaufgaben im Geschäftsbereich Technologiecluster & Infra zusammengefasst.

 

Die Umsetzung des bewilligten Bebauungsplans in Zug läuft wie vorgesehen.

 

Im Rahmen von umfangreichen Bodenuntersuchungen auf dem Stammareal von V-ZUG in Zug sind verschiedene sanierungsbedürftige Standorte identifiziert worden. Aufgrund der rechtlichen Sanierungspflicht bzw. des fortgeschrittenen Planungsstandes von einigen Baufeldern wurden in die­sem Zusammenhang Kosten im Umfang von CHF 13.7 Mio. zurückgestellt. Das führte zu einem Betriebsergebnis (EBIT) des Geschäftsbereichs für das erste Halbjahr 2019 von CHF -10.0 Mio. Je nach Realisierung weiterer Bauvorhaben auf diesem Areal können in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren weitere Sanierungskosten anfallen.

 

Starke Industriegruppe mit führenden Positionen in attraktiven Märkten

Die strategische Entscheidung, mit der Akquisition der Haag-Streit Gruppe (per 1. März 2018) die Metall Zug Gruppe breiter aufzustellen, hat die Resilienz der Metall Zug Gruppe gestärkt. Trotzdem konnte der EBIT-Rückgang bei V-ZUG nicht kompensiert werden.

 

Obwohl die Metall Zug Gruppe im zweiten Halbjahr im Vergleich zum ersten Halbjahr erfahrungsgemäss ein höheres Betriebsergebnis erarbeitet, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückstand zum Vorjahresergebnis nicht mehr aufgeholt werden kann. Massgeblich für das zweite Halbjahr werden die weitere Optimierung der IT-Projekte, die Verbesserung der Prozesse bei V-ZUG und die Entwicklung der Automobilindustrie sein.

 

Die Prüfung der Abspaltung und Kotierung der V-ZUG AG, welche am 21. März 2019 im Zuge der Transformation der Konzernstruktur kommuniziert wurde, wird wie angekündigt weiter vorangetrieben. Diese Abspaltung ist frühestens im 2. Quartal 2020 zu erwarten.

Insgesamt sind die Geschäftsbereiche der Metall Zug in attraktiven Märkten tätig und sie nehmen in diesen Märkten je eine führende Rolle ein.

 

Zur geplanten Verselbständigung der V-ZUG sagt Heinz M. Buhofer:

«Die Verselbständigung des Geschäftsbereichs Haushaltapparate und die Kotierung von V-ZUG an der SIX Swiss Exchange sind zurzeit zentrale Aufgaben der Metall Zug. Ich verstehe es als meine Verantwortung, die aktuelle Situation so anzunehmen wie sie ist und alles dafür zu tun, um V-ZUG auf die neue Phase bestmöglich vorzubereiten.

 

Was ich mir für meine Präsidentschaft bei Metall Zug vorgenommen hatte, ist zu einem grossen Teil erreicht. Insofern kann es als guter Zeitpunkt betrachtet werden, dass nun ein neuer Verwaltungsratspräsident mit neuen Ideen und Impulsen antritt.

Mit der Reorganisation der obersten Führung wollen wir:

  • den Herausforderungen beim wichtigsten Pfeiler der Metall Zug Gruppe eine sehr hohe Aufmerksamkeit widmen, um das spürbare Vertrauen und die hohen Erwartungen der Kunden und Mitarbeitenden der V-ZUG zu rechtfertigen,
  • V-ZUG als starkes Unternehmen in eine erfolgreiche Selbständigkeit führen, und
  • die Neugestaltung der Metall Zug Gruppe mit starken Impulsen eines erneuerten Verwaltungsrats vorantreiben.

 

Ich habe in letzter Zeit hin und wieder darauf hingewiesen, dass ich mich nicht für unersetzlich halte. Nun will ich alles daransetzen, dass mein Nachfolger möglichst gute Voraussetzungen für die Übernahme der Verantwortung vorfindet. Auch aus dem Blickwinkel des grössten Aktionärs einer verselbständigten V-ZUG erachte ich den Rollenwechsel als die richtige Reaktion auf die aktuelle Situation.

 

Meinem Nachfolger Martin Wipfli wünsche ich alles Gute und viel Erfolg in dieser Aufgabe, in der Hoffnung, dass sich die Weichenstellungen der letzten Jahre und die in Kauf genommen Belastungen als richtig und fruchtbringend erweisen werden, immer in der Überzeugung, dass starke KMUs für eine gesunde Wirtschaft bedeutsam sind und eine Firma auch ihrem Standort Sorge tragen soll.»

 

 

Schlüsselzahlen der Metall Zug Gruppe

Erfolgsrechnung

 

 

 

Bilanz (Aktiven)

 

 

Mio. CHF

1. HJ 2019

1. HJ 2018

 

Mio. CHF

30.06.2019

31.12.2018

Bruttoerlös (Umsatz)

576.5

554.2

 

Umlaufvermögen

614.7

681.6

Nettoerlös

565.7

541.8

 

Davon Flüssige Mittel

124.7

161.8

Betriebsergebnis (EBIT)

-1.6

36.4

 

Davon Wertschriften

23.0

65.4

In % des Bruttoerlöses

-0.3

6.6

 

Sachanlagen

371.6

354.8

Finanzergebnis

5.0

-2.0

 

Finanzanlagen

46.1

44.7

Ergebnis vor Steuern

3.4

34.3

 

Immaterielle Anlagen

27.7

27.0

Konzernergebnis

-5.9

22.6

 

Anlagevermögen

445.5

426.6

In % des Bruttoerlöses

-1.0

4.1

 

Total Aktiven

1 060.1

1 108.2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geldflussrechnung

 

 

 

Bilanz (Passiven)

 

 

Geldfluss aus

Geschäftstätigkeit

36.8

240.3

 

Kurzfr. Fremdkapital

239.0

260.3

Geldfluss aus

Investitions-

tätigkeit

-39.7

-337.8

 

Langfr. Fremdkapital

92.4

79.5

Davon Investitionen

(ohne Finanzanlagen, M&A)

-38.0

-35.8

 

Fremdkapital

331.3

339.8

Geldfluss aus

Finanzierungs-tätigkeit

-33.6

-32.9

 

Eigenkapital

728.8

768.4

 

 

 

 

In % der Bilanzsumme

68.7

69.3

Mitarbeitende (FTE)

5 163

5 178

 

Total Passiven

1 060.1

1 108.2

 

          

 

 

 
 

Downloads